Es ist schon ein leichtes ein Linux oder Windows auf einem Hyper-V zum laufen zu bringen. Auch wenn es sich dabei um einen Windows Server 2008 R2 handelt.
Das habe ich auch gedacht. Und nach der Recherche im Internet, hatte mir zum einen Microsoft versichert, dass FreeBSD ab Version auch auf Hyper-V läuft. Die arbeiten wirklich stark daran, daß Beastie auch auf ihren Hyper-V Servern läuft. Auch hat Microsoft einen FreeBSD Integration Service für den FreeBSD KERNEL geschrieben und dieser wurde auch in den Generischen Kernel integriert.
So soll die Software ohne Probleme auf Hyper-V installiert werden können…
… sagen Sie.
Ich dachte mir, das ist ja super, dann kann ich nun endlich auch ein paar Beasties auf unseren Hyper-V installieren, und habe das passende Installtions-.iso-Image heruntergeladen, eine frische vhd-Datei erstellt, das .iso-Image als Boot Medium integriert und die VM gestartet. Es lief auch wunderbar, bis ich zu dem Punkt in der Installation gekommen bin, bei dem man die Festplatte auswählen muss.
Hier habe ich 16 Devices, alle auf dem SCSI-Bus, die alle 0kB hatten. HÄÄÄÄ??????
Also dachte ich mir das beste ist wohl, wenn ich mir die fertigen Images für Hyper-V hole und dieses in die VM integriere und direkt von der Platte boote. Das war kein Problem, aber im Boot zieht FreeBSD die Notbremse, weil die Partition nicht eingebunden werden konnte und ich sollte ihm die Partition angeben, wo Beastie die Boot Daten finden kann. Spinnt der????
Interessanterweise habe ich die Lösung wieder bei Microsoft gefunden. Da werden bewährte Methoden zum booten von FreeBSD auf Hyper-V beschrieben. ÄÄÄÄÄHHHH!!!!
Und tatsächlich habe ich nach dem durchlesen des Artikels die Lösung gefunden.
Ich habe wieder meine VM von dem Installations- .iso-Image gebootet und bei Startbildschirm die Taste 3 gedrückt um zusätzliche Kernel-Optionen zu definieren. dann habe ich am Prompt folgendes eingegeben:
set hw.ata.disk_enable=1
boot
So ging die Installation ohne Probleme durch. Das fatale war nur, daß man diese Einstellung auch in die /boot/loader.conf eintragen muss, ansonsten hat man wieder die selbe Situation, wie mit dem VM–Image von FreeBSD.
Im Moment läuft die VM recht gut, aber noch nicht perfekt und schnell genug. Aber dies wird sich noch ergeben.
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen Respekt an Microsoft für diese Arbeit.
Grüße